Im Verarbeitenden Gewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima im November erneut. Dabei nahmen die negativen Beurteilungen der aktuellen Geschäftslage im Vergleich zum Oktober geringfügig ab. Wesentlich seltener war von einer rückläufigen Nachfrage die Rede.
Konjunkturticker Verarbeitendes Gewerbe 11/2024
Nachfrage zeigt kaum noch Rückgang
Ähnliches galt für die Entwicklung der Auftragsbestände, die nun weniger häufig abnahmen als zuvor. Vor diesem Hintergrund sank der Fertigwarenbestand zum dritten Mal in Folge. Die Vormonatsproduktion wurde wesentlich seltener zurückgefahren; auch sahen die Produktionspläne nur noch stellenweise weitere Kürzungen vor.
Für das Auslandsgeschäft gingen die Betriebe nur mehr punktuell von negativen Impulsen aus. Insgesamt blickten die Unternehmen skeptischer auf ihre erwartete Geschäftsentwicklung der kommenden sechs Monate. Wie zuletzt wurde ein restriktiver Kurs in der Personalplanung gemeldet; allerdings nahmen auch hier die negativen Stimmen ab.
Zum zweiten Mal in Folge planten die Teilnehmenden seltener, ihre Verkaufspreise in den nächsten Monaten anzuheben. Damit nähert sich der zugehörige Saldenwert seinem langfristigen Mittel weiter an.