Nach Angaben der baden-württembergischen Bauministerin Nicole Razavi ist der Bestand an Sozialmietwohnungen im Land bis zum Ende des vergangenen Jahres auf 54.634 gestiegen. Das sind 1.034 mehr, als für Ende 2023 zuletzt ermittelt worden waren (53.600).
Wohnraumförderbilanz
3.000 neue Sozialwohnungen - Bestand wächst weiter
Die Zahl der Sozialwohnungen im Land ist 2024 das dritte Jahr in Folge angestiegen. Dies gab Baden-Württembergs Bauministerin Nicole Razavi MdL am Donnerstag (06.02.2025) bekannt.
Neu geschaffen wurden dank der sozialen Wohnraumförderung im vergangenen Jahr 3.001 neue Sozialwohnungen – rund 400 mehr als im Vorjahr (2.602). Zugleich entfiel bei 1.354 Wohnungen die Belegungsbindung. Zudem musste der Bestand aufgrund der Umstellung auf eine neue Art der Datenerfassung leicht nach unten korrigiert werden. Unterm Strich ergibt sich so ein Plus im Gesamtbestand von 1.034 Wohnungen.
2024 floss die Rekordsumme von 641 Mio. Euro in das Landesprogramm zur sozialen Wohnraumförderung sowie in das Programm Junges Wohnen. Das sind 90 Mio. Euro mehr als ursprünglich im Haushaltsplan für 2024 veranschlagt (551 Mio. Euro).
Mit dem Geld konnte die L‑Bank, die im Auftrag des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen die Landeswohnraumförderung betreut, im vergangenen Jahr Förder- und Reservierungszusagen für den Neubau von weiteren 2.348 Sozialmietwohnungen machen (Vorjahr: 2.568). Zudem gab es 1.100 Förderzusagen für junge Familien unterhalb bestimmter Einkommensgrenzen, um ihnen mit vergünstigten Darlehen den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen (Vorjahr: 784).