Konjunkturticker Bauhauptgewerbe 03/2025

Geschäftslage verbessert sich deutlich

Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima im März aufgehellt; der Klimaindikator liegt nur noch knapp unter seinem (negativen) Mittelwert. Im Kontrast zu den zurückliegenden Monaten beurteilten die Baufirmen ihre aktuelle Lage nur noch stellenweise negativ.

Die Reichweite der Auftragsbestände stieg auf 3,8 Monate (3,6 zuletzt; 3,8 im März 2024). Die Auslastung der Maschinenkapazität blieb recht konstant bei 72,3 % (72,2 % zuletzt; 76,1 % im März 2024).

Ebenso wie die Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate fielen auch die Erwartungen zur Bautätigkeit abermals seltener pessimistisch aus. Die Preiserwartungen stiegen erneut an; der Saldenwert lag nun über seinem (negativen) Langzeitdurchschnitt. Anders als in den drei vergangenen Monaten war nun per saldo Personalaufbau geplant. Abermals sank der Anteil derjenigen Firmen, die Einschränkungen ihrer Bautätigkeit meldeten: von 67,9 % auf 59,8 %. Ebenso wurden die Angaben zum Auftragsmangel erneut weniger; die Quote ging von 46,2 % auf 41,6 % zurück.

Von Auftragsstornierungen wurde deutlich seltener (2,7 %) berichtet als zuletzt (11,4 %). Allerdings traten Finanzierungsprobleme nun etwas häufiger auf (8,9 % aktuell; 5,4 % zuletzt). Zum dritten Mal in Folge stellte Fachkräftemangel seltener ein Problem dar; nun meldeten noch 17,8 % der Unternehmen Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden (20,4 % zuletzt). Zum Frühlingsbeginn nahmen die Behinderungen durch ungünstige Witterung stark ab; die Quote sank von 27,9 % auf 12,6 %. Die in der Kategorie ‚sonstige Faktoren‘ zusammengefassten Einschränkungen betrafen aktuell 12,9 % der Teilnehmenden ein (5,7 % zuletzt). Materialmangel wurde im März nicht gemeldet.