Das Neugeschäft der L‑Bank bei der Förderung von vorwiegend mittelständischen und kleinen Unternehmen war 2024 insgesamt schwächer als im Vorjahr. Zurückzuführen ist das auf die schlechte Konjunktur und die dadurch bedingte Investitionszurückhaltung der Unternehmen. Auch die Beihilferegelungen der EU und der hohe EU-Referenzzinssatz sorgten für eine rückläufige Nachfrage in einigen Investitionsprogrammen. Gleichwohl wurden wichtige Förderziele erreicht.
Wirtschaftsförderbilanz 2024
Herausforderndes Jahr in der Wirtschaftsförderung der L-Bank
Der Mittelstand in Baden-Württemberg blickt auf ein schwieriges Jahr zurück. Das betrifft sowohl die jungen als auch die etablierten Unternehmen im Land. Die durchweg pessimistischen Zukunftserwartungen und die überwiegend schlechte Beurteilung der jeweils eigenen Unternehmenssituation haben dazu geführt, dass 2024 die Nachfrage nach Förderkrediten und Finanzhilfen der L‑Bank im Vergleich zum Vorjahr spürbar zurückgegangen ist und erstmals wieder unter dem Vor-Corona-Niveau liegt.
Knapp 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,7 Mrd. Euro) bewilligte die L‑Bank im vergangenen Jahr ohne Berücksichtigung von Inhaberschuldverschreibungen. 11.188 Unternehmen (Vorjahr: 14.420) wurden damit bei Modernisierung und Entwicklung unterstützt. 2.268 davon waren Start-ups. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist es aber gelungen in wesentlichen Bereichen Fördererfolge zu erzielen.